Schön und gesund baden – Bädermixturen selber machen
Anleitungen und Rezepte für Wohlfühl- und Erkältungsbäder
Ein heißes Bad kann Wunder bewirken, für das innere und äußere Wohlbefinden. Vor allem in der sehr kalten Jahreszeit und ebenso bei Erkältungen. Natürlich ist es möglich, die unterschiedlichsten Bädermixturen oder Erkältungsbäder in der Drogerie oder Apotheke zu kaufen.
Ein schönes, erholsames Wohlfühl- und Erkältungsbad selber machen ist aber mit wenigen Mitteln zu realisieren.
Wohlfühl- und Erkältungsbäder selber machen – D.I.Y. Beauty
Ätherische Öle und Teebäder
Oft besteht ein Erkältungsbad aus unterschiedlichen ätherischen Ölen. Doch dies ist kein muss. Eine weitere Möglichkeit eines Erkältungsbades ist eines mit Tee. Für ein solches Bad benötigt man lediglich einen ganz beliebigen Kräutertee, Holunder, Fenchel, Anis, Melisse und Pfefferminze. Diese Zutaten sollten nun nicht einfach so ins das Wasser gegeben werden, sondern in einen Teefilter.
Teebäder – So geht’s:
Die Mischung der verschiedenen Kräuter sollte nun ungefähr 10 Minuten im Badewasser ziehen und dann herausgenommen werden. Nun kann man es sich in dem wohlig warmen Wasser gemütlich machen. Das Bad sollte eine Dauer von ungefähr 20 Minuten bei 38 Grad Wassertemperatur haben. Wunderbar zum Entspannen und Relaxen.
Bäder mit ätherischen Ölen:
Ein Bad mit ätherischen Ölen ist eine weitere Variante, das gesunde Badevergnügen zu genießen. Für ein solches Bad benötigt man beispielsweise Eukalyptusöl, Thymianöl oder Rosmarinöl. Das gewählte Öl sollte nun mit einigen Löffeln Milch gemischt werden. (Tipps für ein milchiges Cleopatrabad)
Durch die Emulgatoren, die in der Milch enthalten sind, verteilt sich das ätherische Öl wunderbar im Badewasser. Möchte man einen starken Husten durch ein Erkältungsbad lindern, so sollte man als Badezusatz Öle wie beispielsweise Benzoe Siam, Grapefruit oder auch Fichtennadel hinzufügen. Diese Öle haben eine entkrampfende Wirkung auf die Bronchien. Ungefähr acht Tropfen des Öls sind ausreichend für ein Vollbad. Auch diese Öle sollten mit emulgierenden Zutaten vermischt werden. Hierzu kann wieder Milch genommen werden, jedoch auch Sahne, Meersalz oder Honig.
Ein erholsames Erkältungsbad selber machen
Gerade im Winter ist es nicht nur eine Wohltat in die schöne, warme Badewanne zu liegen, wenn man erkältet ist, sondern ebenso um sich aufzuwärmen oder einfach nur zu entspannen. Allerdings kann auch beim Erkältungsbad selber machen einiges falsch gemacht werden. Als Folge daraus können sowohl der Kreislauf als auch die Haut sehr leiden. Wichtig für ein perfektes Bad sind sowohl die Temperatur und die Dauer als auch die Wassermenge und der richtige Badezusatz.
Warm, heiß und kalt Baden – alles hat seine Vorteile
Bei der Temperatur gibt es einerseits das kalte Bad, das zwischen 15-18 Grad hat und andererseits das warme Bad, das ungefähr 38 Grad hat. Wie lange das Bad andauern soll, hängt immer von der Temperatur ab. Im kalten Bad sollte man lediglich einige Sekunden bis höchstens wenige Minuten verbringen.
Das warme Bad darf 10-15 Minuten dauern. Auch bei der Wassermenge kann gewählt werden. So gibt es beispielsweise das Halbbad, das Dreiviertelbad und natürlich das Vollbad. In den meisten Badezusätzen sind Pflanzenextrakte enthalten. Diese wirken hauptsächlich über das Einatmen der enthaltenen ätherischen Öle.
Allerdings können diese auch teilweise durch die Haut in den Organismus gelangen. Ist das warme Vollbad beendet, so sollte man nicht zu schnell aus der Wanne steigen. Auch ein kalter Fußsohlen- oder Schenkelguss ist ratsam, um einen schnellen Blutdruckabfall zu vermeiden. Nach einem kalten Bad sollte man sich ganz langsam wieder erwärmen.
Befolgt man die wichtigsten Tipps, so gibt es zur kalten Jahreszeit nichts Schöneres, als ein angenehm, wohltuendes Bad.
Bei einer beginnenden Erkältung kann man ein Erkältungsbad selber machen und sich darin entspannen. Dies kann wahre Wunder bewirken.
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